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Was Existential Leadership im Kern ausmacht

Autorenbild: MindtrainMindtrain

In diesem Blogpost werfen wir einen detaillierten Blick auf die fünf Hauptelemente des Existential Leadership: Selbsterkenntnis und Authentizität, Freiheit und Verantwortung, Sinnstiftung, den Umgang mit Unsicherheit sowie die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen. Jedes dieser Elemente trägt dazu bei, eine starke, authentische Führungspersönlichkeit zu entwickeln, die sowohl ihre eigenen Werte kennt als auch ihre Mitarbeiter inspiriert und unterstützt.



Die Kernelemente von Existential Leadership

Existential Leadership zeichnet sich durch fünf zentrale Elemente aus, die eng miteinander verbunden sind und Führung auf einer tiefen, existenziellen Ebene verankern. Diese Elemente helfen Führungskräften, sich selbst und ihre Rolle im Unternehmen besser zu verstehen, und schaffen eine Führungskultur, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt.




1. Selbsterkenntnis und Authentizität

Selbsterkenntnis ist der Ausgangspunkt für authentische Führung. Führungskräfte, die nach dem Existential Leadership-Ansatz arbeiten, nehmen sich Zeit, um ihre eigenen Werte, Überzeugungen und Ziele zu reflektieren. Nur wer sich selbst kennt, kann authentisch handeln und anderen eine klare Richtung vorgeben. Authentizität ist ein wesentlicher Bestandteil erfolgreicher Führung, denn nur wer ehrlich und transparent agiert, gewinnt das Vertrauen seiner Mitarbeiter. Dieses Vertrauen ist die Grundlage für eine starke Zusammenarbeit und ein positives Arbeitsklima.


 

2. Freiheit und Verantwortung

Freiheit und Verantwortung gehen Hand in Hand. Existential Leadership erkennt die individuelle Freiheit an, Entscheidungen zu treffen und den eigenen Weg zu gestalten. Doch diese Freiheit bringt auch Verantwortung mit sich. Führungskräfte tragen nicht nur die Verantwortung für ihre eigenen Entscheidungen, sondern auch für das Wohl ihrer Teams und des Unternehmens. Indem sie diese Verantwortung annehmen und auch ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, übernehmen sie eine Vorbildrolle, die zur Stärkung des gesamten Teams beiträgt.

 


3. Sinnstiftung

Sinnstiftung ist ein zentrales Element von Existential Leadership, das in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger wird. Mitarbeiter wollen verstehen, warum sie tun, was sie tun, und wie ihre Arbeit zu einem größeren Ganzen beiträgt. Führungskräfte, die nach dem existenziellen Ansatz führen, unterstützen ihre Teams dabei, den Sinn in ihrer Arbeit zu entdecken. Dies geschieht durch offene Kommunikation, durch das Aufzeigen von Zusammenhängen zwischen den persönlichen Zielen der Mitarbeiter und den Zielen des Unternehmens sowie durch das Schaffen eines Arbeitsumfelds, in dem sich jeder entfalten kann.


 

4. Umgang mit Unsicherheit

Unsicherheit ist ein fester Bestandteil des Lebens – und auch der Arbeitswelt. Führungskräfte, die Existential Leadership praktizieren, erkennen diese Unsicherheit an und gehen bewusst mit ihr um. Anstatt Unsicherheiten zu vermeiden oder zu kontrollieren, ermutigt dieser Ansatz Führungskräfte und ihre Teams, Unsicherheiten anzunehmen und konstruktiv zu bewältigen. Dieser Umgang mit Ungewissheiten stärkt die Resilienz des Teams und macht das Unternehmen flexibler in Krisenzeiten.


 

5. Zwischenmenschliche Beziehungen

Das Herzstück jeder Führung sind die zwischenmenschlichen Beziehungen. Existential Leadership legt besonderen Wert auf echte, tiefgehende Verbindungen zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitern. Führungskräfte, die ihre Teams nicht nur als Arbeitskräfte, sondern als Individuen mit eigenen Bedürfnissen und Persönlichkeiten wahrnehmen, schaffen eine Kultur des Vertrauens, der Offenheit und des Respekts. Diese Beziehungen sind nicht nur für das Wohlbefinden im Team entscheidend, sondern auch für die langfristige Leistungsfähigkeit und Motivation.



 

Fazit

Existential Leadership ist kein oberflächliches Führungskonzept, sondern eine tiefgreifende Philosophie, die Authentizität, Verantwortung und Sinn in den Mittelpunkt stellt. Die fünf Kernelemente dieses Ansatzes – Selbsterkenntnis, Freiheit, Sinnstiftung, Unsicherheit und zwischenmenschliche Beziehungen – schaffen die Grundlage für eine starke und zukunftsfähige Führungskultur, die in einer sich ständig wandelnden Welt besteht.



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