Dave’s KI-Kaffee – Sommeredition #5: ☕„Drei KI‑Fragen für unterwegs"
- Mindtrain
- vor 4 Tagen
- 2 Min. Lesezeit
Herzlich willkommen zur fünften Ausgabe meiner Sommer-Serie Dave’s KI-Kaffee.
1 | Warum KI‑Reflexion offline beginnt
Studien zeigen, dass schon wenige Minuten Gehen die kreative Divergenz um bis zu 60 % steigern – der entscheidende Treibstoff für frische Ideen (The Guardian).
Gleichzeitig belegt aktuelle Forschung, dass gedankliche „Leerlaufzeiten“ (Incubation) die Lösungswahrscheinlichkeit komplexer Probleme signifikant erhöhen, weil das Gehirn in Ruhe neue Verknüpfungen bildet (PMC).
Leadership‑Experten empfehlen daher Micro‑Practices der Selbstreflexion als Pflichtprogramm jeder modernen Führungskraft, um Technologie‑Entscheidungen mit Sinn zu füllen (McKinsey & Company).
Kurz: Wer KI schlau nutzen will, sollte ab und zu den Bildschirm schliessen und die Füsse bewegen.

2 | Die 3 Fragen – und was dahintersteckt
Welches Problem in meinem Alltag möchte ich gelöst haben, ohne an einen Computer zu denken? Lenkt den Fokus auf echte Pain‑Points und verhindert Tool‑Shopping.
Welche Entscheidung treffe ich regelmässig „aus dem Bauch heraus“, bei der ein datenbasierter Blick helfen könnte? Verbindet Intuition mit Evidenz – der Kern wirksamer KI‑Anwendungen.
Wie würde ich mein Team führen, wenn Routineaufgaben morgen automatisch erledigt wären? Zwingt zum Vordenken neuer Wertschöpfung, bevor Automatisierung Realität wird.
Mikro‑Übung
Nimm dir 15 Minuten Spaziergang (oder Hängematte).
Lass jede Frage 3–5 Minuten wirken, ohne gleich zu „lösen“.
Notiere erst danach Stichworte oder Metaphern, die auftauchen.
Wiederhole nach einem Tag und vergleiche deine Notizen – du wirst Muster erkennen.
Der Mix aus Bewegung und bewusster Gedankenspielerei nutzt erwiesene Kreativ-Booster wie „transient hypofrontality“ – eine temporäre Drosselung des aktiven Grübelns – und schafft Raum für Aha‑Momente (news.stanford.edu)

3 | So holst du mehr aus deinen Antworten heraus
Clustern: Ordne die Notizen in „Probleme“, „Chancen“, „Hypothesen“.
Priorisieren: Welche drei Punkte haben grössten Hebel?
Experimentieren: Formuliere Mini‑Use‑Cases oder Führungsinitiativen, die du im nächsten Quartal testen kannst.
Sparring holen: Teile deine Erkenntnisse mit einer Vertrauensperson oder deinem Mentor, um blinde Flecken zu reduzieren.
Tipp: Viele Boards stellen inzwischen strukturiert Fragen zu strategischen AI‑Risiken und ‑Chancen, bevor sie investieren. Übe diesen Perspektivwechsel frühzeitig (McKinsey & Company).

4 | Fazit: Mut zur Pause, Mut zur Tat
Offline‑Reflexion ist kein Luxus, sondern Beschleuniger für nachhaltige KI‑Implementierung. Die drei Fragen helfen dir, Chancen klarer zu sehen, Risiken besser abzuwägen und Leadership neu auszurichten – noch bevor der nächste Algorithmus live geht.
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